Moderne Mobilität für Mitteldeutschland

Radschnellweg Halle-Leipzig

Der Wirtschaftsraum Halle-Leipzig bildet den ökonomischen Kern der Metropolregion Mitteldeutschland und ist durch vielfältige wirtschaftliche und verkehrliche Beziehungen verbunden. Täglich pendeln tausende Menschen zwischen beiden Städten und ihrem Umland sowie zu den zahlreichen im Umfeld des Flughafens Leipzig/Halle angesiedelten Unternehmen.

Mit dem Radschnellweg Halle-Leipzig wollen die beteiligten Partner – in Verbindung mit dem vorhandenen S-Bahn-Netz – eine innovative und umweltfreundliche Alternative zum individuellen Kfz-Pendelverkehr in der Region etablieren. Das Leuchtturm-Vorhaben besitzt das Potenzial, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, die vorhandenen Pendlerverkehre zu entlasten und gleichzeitig ein starkes Zeichen für das länderübergreifende Zusammenwachsen der Region zu setzen.

Aktuelles

Meldungen zum Radschnellweg

Freistaat erhält Förderzusage für Radschnellverbindung Leipzig-Schkeuditz als Teil des Radschnellwegs Halle-Leipzig

Für die weitere Planung des sächsischen Teils des geplanten Radschnellwegs Halle-Leipzig hat der Freistaat Sachsen eine Förderzusage über rund 1,95 Millionen Euro vom Bund erhalten. Das entspricht 75 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Mit der Unterstützung wird der weitere Weg geebnet, um in einem Korridor entlang der Bundesstraße 6 die technischen Details für eine mögliche Trasse zwischen dem Leipziger Zentrum und der der Stadt Schkeuditz auszuarbeiten.

Unterwegs bei der Leipziger Radnacht 2020

Zum ersten Mal konnten sich die Bürgerinnen und Bürger bei der Leipziger Radnacht 2020 über den Radschnellweg Halle-Leipzig informieren. Leipzigs Radverkehrsbeauftragter Dr. Christoph Waack begab sich gemeinsam mit 5.000 Radlerinnen und Radler mit unserem Lastenrad auf die knapp 12 Kilometer lange Rundfahrt, die den Auftakt zum diesjährigen Stadtradeln bildete Dabei stieß unser Projekt auf...

Startschuss für Radschnellweg Halle-Leipzig

Für einen Radschnellweg zwischen Halle (Saale) und Leipzig besteht ein großes Nachfragepotenzial, so das Ergebnis einer heute veröffentlichten Potenzial- und Machbarkeitsstudie im Auftrag der Metropolregion Mitteldeutschland und der beiden Städte. Die Projektpartner wollen länderübergreifende Vorhaben für klimafreundliche Pendlermobilität gemeinsam realisieren. Die Potenzial- und...

Kalender

Veranstaltungen und Termine

November, 2024

Meilensteine

Auf dem Weg zum Radschnellweg

Sommer 2017

Auftakt für das Projekt Radschnellweg

Die Städte Halle (Saale) und Leipzig beauftragen im Sommer 2017 die Metropolregion Mitteldeutschland, eine Potenzial- und Machbarkeitsstudie für einen Radschnellweg Halle-Leipzig durchzuführen. Diese soll die potenzielle Nachfrage für die Verbindung, die baulichen Vorrausetzungen sowie mögliche Trassenverläufe untersuchen.

Januar 2019

Konstitution der Steuerungsgruppe

Im Januar 2019 kommt die Steuerungsgruppe Radschnellweg Halle-Leipzig erstmalig zusammen. In ihr arbeiten u.a. Vertreter der Städte Halle (Saale), Leipzig, Schkeuditz, der Gemeinde Kabelsketal, der Landkreise Nordsachsen und Saalekreis, des ADFCs und der zuständigen Landesministerien sowie des Regionalen Planungsverbandes Leipzig-Westsachsen und der Regionalen Planungsgemeinschaft zusammen. Unter dem Dach der Metropolregion Mitteldeutschland ist sie die Schnittstelle aller Projektaktivitäten und begleitet den Radschnellweg Halle-Leipzig als Expertengremium.

Januar 2020

 

Fertigstellung der Potenzial- und Machbarkeitsstudie

Im Januar 2020 liegt die Potenzial- und Machbarkeitsstudie als Grundlage für weitere Diskussionen und Planungen in der Steuerungsgruppe vor. In der Studie werden insgesamt 16 mögliche Trassenverläufe für den Radschnellweg Halle-Leipzig untersucht.

Juni 2020

 

Unterzeichnung des Letter of Intent

Am 22. Juni 2020 werden die Ergebnisse der Potenzial- und Machbarkeitsstudie auf einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt. Gleichzeitig unterzeichnen die Projektpartner einen Letter of Intent, in dem sie sich zum Radschnellweg Halle-Leipzig bekennen und ihre Absicht erklären, das Projekt weiter gemeinsam voranzubringen. Gleichzeitig geht eine neue Webseite online, die zukünftig über den weiteren Verlauf des Vorhabens informieren wird.

November 2022

Für die weitere Planung des sächsischen Teils des geplanten Radschnellwegs Halle-Leipzig hat der Freistaat Sachsen eine Förderzusage über rund 1,95 Millionen Euro vom Bund erhalten. Das entspricht 75 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Mit der Unterstützung wird der weitere Weg geebnet, um in einem Korridor entlang der Bundesstraße 6 die technischen Details für eine mögliche Trasse zwischen dem Leipziger Zentrum und der Stadt Schkeuditz auszuarbeiten.

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FAQ

Häufig gestellte Fragen

Für wen ist der Radschnellweg Halle – Leipzig gedacht?

Die Radschnellverbindung zwischen den Städten Halle und Leipzig ist in erster Linie für Berufspendler und –pendlerinnen gedacht, die aus den Städten heraus in die Peripherie oder die Gewerbegebiete vor den Toren der Städte müssen. In der anderen Richtung können Menschen aus den Wohnorten zwischen Halle und Leipzig in beide Großstädte einpendeln.

Warum soll ein Radschnellweg zwischen Halle und Leipzig gebaut werden?
Der Radschnellweg eröffnet neben Straße und Schiene eine weitere schnelle und zudem gesundheitsfördernde und emissionsfreie Art der Fortbewegung zwischen den beiden mitteldeutschen Metropolen Halle und Leipzig. Der bauliche Aufwand für den Radschnellweg lohnt sich, weil laut der vorliegenden Studie das Potenzial für eine Mindestauslastung auf der Strecke von 2.000 Radfahrern pro Tag vorhanden ist. Weitere Informationen finden Sie in der Machbarkeitsstudie
Welche Kriterien muss ein Radschnellweg erfüllen?

Für Radschnellverbindungen gelten bestimmte Qualitätsstandards. Sie müssen breit genug und sicher befahrbar sein, auch bei höheren Geschwindigkeiten. So gilt bei einem selbstständig geführten Weg eine Breite von vier Metern als Standard. Grundsätzlich darf es nur wenige Schnittstellen mit dem Kfz-Verkehr geben. Für den Belag sind Asphalt oder Beton vorgesehen. Weiterhin unterliegen Radschnellwege bestimmten Grundsätzen der städtebaulichen Integration und Einbindung in die Landschaft.

Wo wird der Radschnellweg verlaufen?

Der konkrete Streckenverlauf steht noch nicht fest. Die Machbarkeitsstudie (siehe Downloads) zeigt einige Trassenvarianten, die umgesetzt werden könnten. Erst im Laufe der formellen Genehmigungsverfahren und unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger sowie weiterer Interessensgruppen wird der endgültige Streckenverlauf festgelegt.

Wann ist Baustart?

Der Radschnellweg zwischen den Städten Halle und Leipzig wird in verschiedenen Bauabschnitten realisiert. Erst wenn der Streckenverlauf klar ist, die formellen Genehmigungsverfahren abgeschlossen sind und die Mittel für den Bau bereitstehen, kann die Umsetzung des Projektes beginnen. Ein konkreter Zeitpunkt kann derzeit noch nicht benannt werden.

Wer sind die Projektpartner?

Stadt Halle (Saale) | Stadt Leipzig | Stadt Schkeuditz | Gemeinde Kabelsketal | Landkreis Nordsachsen | Landkreis Saalekreis | ADFC Sachsen | ADFC Sachsen-Anhalt | Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft Arbeit und Verkehr | Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt | Regionaler Planungsverband Leipzig-Westsachsen | Regionale Planungsgemeinschaft Halle

Letter of Intent herunterladen

Downloads

Dokumente zum Radschnellweg

Unsere Botschafter

Stimmen zum Projekt

„Mit dem geplanten Radschnellweg zwischen Halle (Saale) und Leipzig wollen wir ein innovatives Angebot für die klimafreundliche Pendlermobilität zwischen den beiden eng verflochtenen Städten realisieren. Insbesondere die Anbindung der wachsenden Gewerbegebiete rund um den gemeinsamen Flughafen Leipzig/Halle bietet die Chance, tausende Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für den Umstieg auf das Fahrrad auf ihrem täglichen Arbeitsweg zu gewinnen.“

Burkhard Jung

Oberbürgermeister der Stadt Leipzig und 1. Vorsitzender der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland.

„Mit dem ersten ostdeutschen Radschnellweg zwischen unseren beiden Städten wollen wir ein Signal für das Zusammenwachsen in der Metropolregion Mitteldeutschland setzen und ein deutschlandweites Leuchtturmprojekt zur Förderung des Radverkehrs etablieren. Mit der jetzt vorliegenden Machbarkeits- und Potenzialanalyse haben wir den Grundstein für das länderübergreifende Vorhaben gelegt, dass wir nun gemeinsam mit den Partnern und den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort voranbringen wollen.“

Egbert Geier

Bürgermeister der Stadt Halle (Saale)

„Die Förderung des Alltagsradverkehrs als umweltfreundlicher Alternative zum Auto trägt maßgeblich zur Attraktivität, Lebensqualität und Vernetzung unserer Region bei. Deshalb versteht sich die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland als maßgeblicher Treiber für den Radschnellweg Halle-Leipzig, der für uns zu den aktuell wichtigsten regionalen Infrastrukturvorhaben gehört. Mit unserem länderübergreifenden Netzwerk koordinieren wir das Vorhaben und unterstützen die beteiligten Akteure bei dessen Planung und Umsetzung.“

Jörn-Heinrich Tobaben

Geschäftsführer Metropolregion Mitteldeutschland

Kontakt

Ihre Ansprechpartner

Stadt Halle (Saale)

 

Ralf Bucher, Fuß- und Radverkehrsbeauftragter

 

 

Tel: 0345 221 6263
ralf.bucher@halle.de

Stadt Leipzig

 

Dr. Christoph Waack,
Radverkehrsbeauftragter

Caroline Ommeln, Stabstelle Verkehrs- und Tiefbauamt

Tel: 0341 123 3410 | 0341 123 7747
radverkehr@leipzig.de

Stadt Schkeuditz

 

Gabriele Oertel, Stabsstellenleiterin Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Liegenschaften

Gemeinde Kabelsketal

 

Steffen Kunnig,
Bürgermeister

Metropolregion Mitteldeutschland Management GmbH

Jan Opitz,
Projektmanagement

Tel: 0341 600 1621
opitz@mitteldeutschland.com 

Landesamt für Straßenbau und Verkehr

Frank Rottscholl,
Referent

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